Wilfried GrießerWie wirklich ist die Zeit?Zum Problem der "Subjektivität" der Zeit in Kants transzendentaler Ästhetik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ISBN: | 978-3-8440-6944-0 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reihe: | Philosophie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schlagwörter: | Kant; Zeit; Transzendentalphilosophie; Philosophie; Raum | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Publikationsart: | Fachbuch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seiten: | 138 Seiten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 189 g | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Format: | 21 x 14,8 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Paperback | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preis: | 45,80 € | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum: | Oktober 2019 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zusammenfassung: | Die vorliegende Arbeit zeichnet die Anfangsgründe der Erörterung der Zeit in Kants „Kritik der reinen Vernunft“ nach. Ihr Schwerpunkt liegt auf der transzendentalen Ästhetik, weil gerade hier Weichenstellungen erfolgen, die das spezifische Gepräge von Kants Zeitdenken ausmachen. Kants Zeitkonzeption steht zweifellos in einer Reihe mit den bedeutenden Analysen Aristoteles’, Augustinus’ oder Heideggers. Sie enthält Elemente sowohl einer objektiven, naturhaft gefassten als auch einer subjektiven, psychologischen Zeit. Doch schon die Bestimmung ihres genuinen Ausgangsortes kann Schwierigkeiten bereiten: Wo, und in welcher Gestalt, erblickt Kant die Zeit zunächst und primär? Und was bedeutet es, wenn die Zeit als Form des inneren Sinnes ihren Sitz im Subjekt habe? Gleichsam liegt die Zeit, ebenso wie der Raum, der Mathematik und der neuzeitlichen Physik zugrunde. Wie wirklich ist die Zeit also, wenn sie einerseits dem Subjekt angehöre und andererseits die Fundierung exakter, objektiver Wissenschaft leisten soll? Und wie wirklich darf sie überhaupt sein, wenn gegen die Vorstellung einer durchgängig raum-zeitlich bestimmten Naturkausalität menschliche Freiheit möglich sein soll? Um diesen Fragekomplexen nachzugehen, wird Kants Zeitdenken am Leitfaden der „Subjektivität“ bzw. „Subjektivierung“ der Zeit entwickelt. Es wird dargelegt, was unter diesen Topoi verstanden werden kann, wie Kant die „Subjektivität“ der Zeit versteht und welche Problemstellungen Kant dazu motivieren, die Zeit überhaupt und sogar ausschließlich einem transzendentalen Subjekt angehören zu lassen. Auch die Sichtweisen wichtiger Interpreten zur transzendentalen Idealität von Raum und Zeit kommen zu Wort. Ferner gilt es, die Schwierigkeiten aufzuzeigen, die sich dabei ergeben, und zu untersuchen, inwieweit Kant die Zeit aus einer möglichen Engführung wieder herauszuführen vermag. Bei all dem zeigt sich, wie sehr Kant noch weitgehend starren Alternativen und Denkmustern der vormaligen rationalistischen wie empiristischen Metaphysik verhaftet bleibt. Ein dialektisches Zeitdenken, das die divergierenden Momente des Zeitphänomens zu vermitteln vermag und die Zeit als eine Geschichte der Hervorbringung ihrer Momente entfaltet, steht Kant noch nicht zur Verfügung. Gerade dies macht das Zeitdenken Kants jedoch facettenreich und verschlungen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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